Dienstag, 19. März 2013

Offizialdelikt Portokasse - Erneuter Griff in die Anlegergelder der Photon Power AG?

Heute ist bei Photonwatch eine anonyme e-mail eingegangen. 

Der detaillierte Inhalt bezieht sich auf einen Vorwurf, der bereits auf Photonwatch (http://photonwatch.blogspot.de/2013/03/powerhouse-photon-publishing-neuer.html#comment-form) erhoben wurde und für die Investoren in der Photon Power AG besonders brisant ist. 

Dem Vernehmen eines Insiders nach, wurde noch im Dezember, nach der Insolvenz der Photon Europe GmbH, in die Photon Power AG Kasse gegriffen und das Porto für den Heftversand mit Geldern der Anleger bezahlt! Hier seien Gelder im fünfstelligen Bereich zweckentfremdet genutzt worden.

Sollte sich dieser, für den Insolvenzverwalter und die Justizbehörden relativ einfach zu prüfende Sachverhalt, substantiieren, wirft das ein besonders schlechtes Licht auf die verbliebenen Bausteine des undurchsichtigen Photon-Firmengeflechtes (Zitat Ver.di http://photonwatch.blogspot.de/2013/02/verdi-veroffentlicht-kommentar-zum.html). 


Hat Photon Power AG Vorstand Ralf Heuser öffentlich gelogen?

Der Photon Power AG Vorstand Ralf Heuser hatte noch im Februar 2013 versucht die Anleger der Photon Power Anleihe öffentlich zu beruhigen in dem er Behauptete alles sei ordnungsgemäß besichert. (http://photonwatch.blogspot.de/2013/02/auch-dass-noch-photon-power-verlieh.html) Stimmen die Vorwürfe hätte er öffentlich im Fachmagazin Photovoltaik.eu gelogen. 


Noch halten sich die Strafverfolgungsbehörden auf der Seitenlinie aber bei derartig turbulenten Entwicklungen bleibt es spannend !





++++ Hinweis für interessierte Informanten ++++

Web-Portal um anonyme e-mails zu verschicken: 
http://anonymouse.org/anonemail_de.html

E-mail Emfänger bei Photonwatch:
photonwatch@energy-center.info




4 Kommentare:

  1. Nun, die Investoren sind momentan ruhig, weil sie ja ihre Ausschüttungen bekommen - wäre lustig, wenn das jetzt schon selbst beim Ponzi-Spiel nicht mehr der Fall wäre. Und dass mal eben 10.000 Ocken für den Versand abgedrückt wurden, könnte man als, nun ja, Marketing verstehen, denn als nichts anderes fungiert ja das „unabhängige Magazin“ für die Cash-Cow der Hütchen-Holding.

    Und der Insolvenzverwalter läuft eh mit Scheuklappen durch die gegend. Zum einen weil er überhaupt keine Ahnung hat, wie ein Verlag, geschweige denn die Klitsche Photon, funktioniert. Und zum anderen, weil er vorschnell Maßnahmen ergriffen hat, die die Gläubiger enteignen und die Verursacher mit zwei blauen Augen vor dem Offenbarungseid retten sollten.

    Was die Strafverfolgungsbehörden betrifft, so drängt sich der Eindruck des Öcher Klüngels einmal mehr auf. Die Ermittler scheinen sich pedantisch auf die leere Hülle zu beschränken, auch rechtlich. Bis auf die Insolvenzverschleppung sind aber Photon Europe alias Lord und Lady nicht zu belangen. Erst der Gesamtzusammenhang des Konstrukts und die kriminelle Energie, die dahinter steckt, ist interessant, das wissen hier die meisten.

    Dass in diesem Konstrukt gelogen wird, dass sich die Balken der Neuinstallationen biegen, ist auch klar, das kennt jeder, der mal in Diensten Photons seinem Geld hinterhergejagt ist. Heuser würde da also keine Ausnahme machen.

    Was bleibt? Für die meisten, die einmal an die Sache geglaubt oder Photon unterstützt haben, ein grenzenloses Gefühl der Leere und des Betrogenwordenseins. Die Fans des unabhängigen Solarstrommagazins indes werden weiterpushen und ihrer elitär-autoritären neue Welt über Leichen entgegeneilen. Frei nach Rogols Spuch: „Solar Annual 2013: Build Your Empire is a call to action for industry executives to abandon dull swords and pursue new opportunities in new lands with new weapons or face painful death.“ Jau, Mann, Du hast es drauf“, möchte man rufen.

    Die Realität heute? Zitat der Photon Webseite vom 18. März diesen Jahres: „Aufgrund technischer Probleme konnte am 18. März leider kein PHOTON-Newsletter versandt werden; hierfür bitten wir um Entschuldigung. Alle Meldungen dieser Ausgabe haben wir für Sie in den heutigen Newsletter integriert.“




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  2. Ausgabe Dezember (!) 2013 der Profi lag heute im Brieffach. Bekomme ich als Abonnent zu Ostern auch Weihnachtsgrüße aus Aachen? Da kann man nur noch Kopfschütteln und versuchen eine Erklärung zu finden. Auf dem Kuvert stand auf jeden Fall nicht "sponsored by Power AG".

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  3. photovoltaik - Das Magazin für Profis:

    "Im Photovoltaikforum wird schon seit Beginn der Anleihenausgaben darüber diskutiert, wie sicher sie sind. Seit Ende letzten Jahres recherchiert nach eigenen Aussagen die Kanzlei Penker & Partner im Auftrag einiger Mandanten, ob es bei der Photon Power im Zuge der Photon Europe Insolvenz zu Unregelmäßigkeiten kam, die die Sicherheit der Anleihe gefährden."

    http://m.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/photon-anleihen--340000-euro-bei-insolventer-photon-europe_100010282/



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  4. "Photon Power Anleihe - Warten auf den Knall?" - titelte photonwatch doch schon am 30.Januar 2013.

    http://photonwatch.blogspot.de/2013/01/photon-power-anleihe-warten-auf-den.html

    Nützlich:

    http://www.penker-partner.com/index.php?id=38&tx_ttnews[tt_news]=379&tx_ttnews[backPid]=36&cHash=12548e5a13

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