Donnerstag, 13. Juni 2013

Die Zwiebel häutet sich: Mitschneidepraktiken bei der Photon werden zum öffentlichen Thema bei den PhotonWatch Lesern

Der letzte Beitrag über die Zensurmaßnahmen gegen das PhotonWatchblog besitzt zwei aktuelle Parallelen in anderen Bereichen unsere Gesellschaft:


Meinungsfreiheit im Internet - aktuelle Beispiele

Hier sind zwei aktuelle Meldungen zum Thema Meinungsfreiheit und Zensur, die zwar nicht in der Sachlage identisch sind, aber verdeutlichen wie brandaktuell diese Diskussion um Meinungsäußerungen im Internet und deren juristische Gefahr ist:

Spiegel.de: Meinungsfreiheit: CSU-Prominenz blamiert sich mit Feldzug gegen Leserbriefschreiberin

und

Welt.de: CSU-Frau erhält nach Mollath-Tweet Polizeibesuch




Interessanter als der Beitrag zum Bereich Zensur fanden die Leser von Photonwatch aber eine kleine Randnotiz am Ende zum Thema ungefragte Telefonmitschnitte durch die Photon Redaktion. 



Gibt es bald ein Photon-Gate?


Zur Erinnerung (http://nixontapes.org)

Between February 1971 and July 1973, President Richard Nixon secretly recorded 3,700 hours of his phone calls and meetings across the executive offices. These recordings played a leading role in the resignation of our 37th president on August 9, 1974. They remain perhaps the greatest treasure of information ever left by a president, as well as the most complex, controversial set of presidential records in U.S. history.





Öffentlicher Vorwurf ungefragten Mitschneidens

Grundlage der Diskussion ist die erstmals am 07. Februar 2013 geäußerte Aussage eines Insiders, dass in der Photon-Redaktion Telefonate ungefragt mitgeschnitten wurden, ohne dass davon der Gesprächspartner informiert wurde. Genauso wie Nixon es zwischen 1971 und 1973 tat. 


Über diese bereits nun schon von vielen der PhotonWatch-Redaktion namentlich bekannten Zeugen bestätigte Behauptung, dass in der Photon-Redaktion fast routinemäßig wichtige Gespräche mit Dritten ungefragt mitgeschnitten wurden, enbrannte rasch eine kontroverse Diskussion unter den Lesern. 




Bekannte Fakten zum Thema ungefragte Telefonmitschnitte und Videoüberwachung:


Tobit Telefonserver

Das es diesen Tobit-Telefonserver gab, der solche Gesprächsmitschnitte einfach ermöglichte, belegt die Forderungsliste des Insolvenzverwalters in der die offene Rechnung für die Jahresgebühren ausgewiesen sind. 


Druck von Oben

Mehrere Ex-Redakteure berichteten von massivem und anhaltendem Druck der Geschäftsleitung um Annegret Kreutzmann und Philippe Welter hiermit "Beweismaterial" zu beschaffen. Hierdurch entstand ein ungeheurer Druck auf Individuen der bei vielen von massivem Selbstzweifeln am eigenen Handeln durchsetzt war. 


Videoüberwachung in Berlin

Das Berliner Büro war mit einer Videokamera Live nach Aachen in den Serverraum geschaltet und dort über einem Beamer auf der Wand der IT Abteilung zu sehen. Dies ist auch vielen externen Besuchern der IT-Räume in Aachen aufgefallen. 






Ziel von PhotonWatch: Aufarbeitung des System Photon

Ziel von Photonwatch ist nicht die Klärung einer individuellen Schuldfrage zwischen Tätern, Getriebenen und Opfern, sondern die Aufarbeitung des Systems Photon. 



Wenn die Diskussionen unter den Lesern weiterhin derartige Impulse setzen können wir gemeinsam das System Photon mit all seinem Druck, dem Leid und der Skrupellosigkeit der Geschäftsleitung gegenüber Angestellten, Investoren, Gesprächs- und Geschäftspartnern dokumentieren und entlarven. 


Leserbeiträge geben authentisches Bild der Situation 

Denn nur aus diesen authentischen Leser-Beiträgen wird klar, welch zum Teil unmenschlichem Druck Viele bei der Photon ausgesetzt waren, wissentlich gegen ethische und zum Teil auch strafrechtliche Grenzen zu verstoßen.   



Darüber hinaus scheint Allen im Blog klar, woher (Kreutzmann und Welter) die Handlungsimpulse und der unmenschliche Druck kamen. 

Hier gibt selbst bei den von einigen als "Photonies" bezeichneten Fans der Geschäftsleitung wenig Widerspruch. 




Über den Rest der Aktivitäten gibt es aber noch großen Aufklärungsbedarf!









15 Kommentare:

  1. Ich heiße den Umgang der Photon Häuptlinge nicht gut, aber was hier über die Telefonanlage geschrieben wurde, ist so nicht richtig.
    Tobit war nicht die Telefonanlage, sondern das Mailsystem. Die Telefonanlage stammt von der Telekom.
    Auch habe ich im Jahr 2012 in keinem IT Raum ein Videobild aus Berlin gesehen.Ich weiß allerdings von anderen, nicht gesetzeskonformen Praktiken, die vorkamen (VNC vs. Datenschutz...).

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    1. Das sind Randnotizen. Die Kernfrage ist: Haben die nun alle mitgeschnitten oder nicht?

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    2. Klar haben die mitgeschnitten. Interessant, dass Straftaten im Zusammenhang mit Photon überhaupt keinen mehr interessieren. Die müsste mittlerweile schon ein paar echte Leichen in der belgischen Kiesgrube versenkt haben, um irgendjemand hinterm Ofen hervorzulocken. Das Erregnungspotential im Web 2.0 flaut so schnell ab, wie es anschwillt. "His Masters Voice" Lohse und Co können darauf bauen.

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  2. Was gibt es eigentlich Neues von der Staatsanwaltschaft?

    Auf dem BDEW Kongress in Berlin war die photon mit den topaktuellen Heften 2 und 3 (international) vertreten. Das sich Anzeigenkunden und Abonnenten so verarschen lassen ...

    Alle dürfen gespannt sein was auf der Intersolar kommende Woche passiert. Hoffentlich "schenkt" die Messe der photon nicht wieder auf Basis von Nichtzahlungen den Stand sondern treibt vorab das Geld ein.

    Wollen wir nicht alle der photon mal einen "freundlichen" Besuch abstatten?

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  3. Da werden dann ein paar arme unbekannte Hanseln stehen und bedauernd die Achseln zucken. Man kann ja auch nichts ändern.
    Wer dort aufkreuzt sollte in jedem Fall vorsorglich mal nach Videokameras und Tonbändern Ausschau halten. Die Verantwortlichen führen sich Peinlichkeiten lieber aus der Ferne zu Gemüte.

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  4. Ob Hermann Scheer auch bei seinem letzten posthumen Interwiev durch Podewils einem Telefonmitschnitt zugestimmt hat? Sicher nicht. PHOTON ist aber so präpotent und veröffenticht diesen Mitschnitt noch. Untersucht eigentlich gerade jemand, dass Podewils Scheer unerlaubt mitgeschnitten hat?

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  5. Iss aber jetzt nicht wahr, oder?

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  6. Fragen Sie mal Kreutzmann, Welter, Podewils, Rutschmann und den Rest der Truppe, sofern solche Menschen noch irgendwo lokalisierbar sind :-) Wenn die nicht lügen, dann haben Sie die Antwort.

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  7. Die von Ihnen genanntane Solar-Schleimer sind gerade auf dem Rückzugs-Gefecht, Nicht stören bitte!! Und Michael Rogol (Mr. Peinlich) nicht vergessen, PS,: Natürlich haben wir alle mitschneiden müssen!

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  8. Warum erstatten Sie dann keine Anzeige?

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  9. Achtung! neuer Photon Verlag ist fast zahlungsunfähig...Mehrere Gehälter wurden nicht bezahlt und eine Entlassungswelle (wieder eine neue;) wird gestartet...
    Wo bleibt die Staatsanwaltschaft?
    Die Betrüger(fetten Wachteln) können doch nicht wieder weitermachen?

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    1. Lassen Sie doch einfach diese beleidigenden Attribute weg. Das muss nicht sein. Wir haben hier genug Argumente, Zeugen, Belege. Das brauchen wir hier nicht.

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    2. @anonym 20:56

      na, wohl falsch informiert.

      Auf jeden Fall machen die geistigen Tiefflieger weiter.

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  10. Sofern es den Tatsachen entspricht, dass erneut Gehälter nicht pünktlich bzw. nicht in vollem Umfang ausgezahlt werden, so wäre dies ein Indiz für einen neuerlichen Liquiditätsmangel. Es ist erstaunlich, dass sich Mitabeiter so etwas gefallen lassen. Eine Erklärung wäre vielleicht die Alternativlosigkeit in Bezug auf einen vernünftigen Arbeitgeber. Mit Spannung darf abgewartet werden, ob (und wann) die Justiz bemüht wird oder aus eigener Initiative tätig wird. Im besten Falle geschieht dies bevor wieder private wie öffentliche Gläubiger zu Schaden kommen. Das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens in Sachen Verdacht der Insolvenzverschleppung steht ja auch noch aus, oder nicht?

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  11. Noch von drei MA erfahren dass die Gehälter der letzten Monate gar nicht bezahlt wurden...
    O bleibt die Staatsanwaltschaft? Das riecht wieder nach einer Insolvenzverschlepung!

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