Donnerstag, 13. Dezember 2012

Zum Abschied Schweigen - Photon Pistolero Christoph Podewils reitet leise in die Nacht


Christoph Podewils (@Pistolereau) schmeißt als stellvertretender Chefredakteur der Photon hin und kündigt beim Photon Verlag noch vor der gerichtlich verfügten Insolvenz.


The lonely Cowboy



Eine steile Karracho-Karriere hatte er hingelegt, warum nun ein so leises Ende? 

Von einfachen Schreiberling, der als Wasserträger für die Starautoren des Blattes tätig war, brachte er es in Rekordzeit zum stellvertretenden Chefredakteur des Aachener Photon Verlages. 

Nun geht er leise wie er gekommen war, weder eine Stellungnahme noch Antworten sind Ihm oder dem Verlag zu entlocken. 

Soviel Schweigen hat der Fan des Pistolero-Journalismus hat er nicht verdient. 

Deshalb widmen wir von Photonwatch Christoph Podewils nun einen Nachruf.





Selbstbeschreibung aus dem Twitter Profil von Christoph Podewils:


Christoph Podewils

@Pistolereau

Editor at the solar power magazine PHOTON, Photovoltaics expert and fan. 
To some people known as Pistolero



Woher kam der Name Pistolero?

Auslöser für die Namengebung war die sogenannte Pistolero-Affäre des Jahres 2007. In dem Herr Podewils ein Interview mit dem damaligen Präsidenten Dr. Jan Kai Dobelmann der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergien e.V. (www.dgs.de) führte und sich dieses auch freigeben ließ. In diesem Interview ging es um die Ausgestaltung der EEG Degression während der EEG-Novelle des Jahres 2007. 

Herr Podewils wollte mit seinen Artikel wie immer ein wenig Politik machen und unterstellte Dr. Dobelmann in der Überschrift des Artikels, dass der DGS-Präsident eine fast 30%ige Senkung der Solarvergütung fordern würde, ohne das dieses in dem Interview gesagt oder sonstwie thematisiert wurde.

Daraufhin konterte DGS-Präsident Dr. Jan Kai Dobelmann mit der bundesweit versandten Pressemeldung:


Photon auf Entenjagd!

Mit der Überschrift "Dobelmann fordert 30 cent Vergütung" hat sich Photon Pistolero Christoph Podewils mächtig im selbst geschaffenen Pulverdampf vergaloppiert ...


Was folgte war ein Aufschrei der Empörung bei der Photon Redaktion, man könne doch einen solch seriösen Journalisten im Ruf nicht derartig schädigen. Und um der lieben Harmonie willen wurde also eine gemeinsame Erklärung zur Seriosität des Autors verfasst und der Beitrag zurückgezogen. 


Anscheinend scheint der Name Pistolero trotzdem mit der journalistischen Weltanschauung des Christoph Podewils so gut übereingestimmt zu haben, dass er sich fortan selber als Pistolero bezeichnete und sich publikumsträchtig gleich auch das dazugehörige Twitter-Profil (@Pistolereausicherte. 



Überschriften wie Querschläger waren sein Markenzeichen

Herr Podewils war in der Branche gefürchtet. Dies weniger wegen seiner journalistischen Sorgfalt und der Fähigkeit mit Interviewpartnern vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, sondern wegen seiner Überschriften. 

Diese Überschriften wurden stets mit scharfer Waffe aus der Hüfte geschossen. Leider nicht immer in die richtige Richtung. Das versprach dem Leser zwar knackige Erquickung, leider oft auch einen Informationsgehalt, der falsche Erwartungen weckte, sowie oft auch zu einer Vorverurteilungen in der Öffentlichkeit führte, die selbst in seinen Artikeln sachlich nicht zu halten waren.  

Diese Art der politischen Leserbeeinflussung, durch irreführende Überschriften für Stimmungen zu sorgen, hatte er wirklich perfektioniert.  



Keiner hat ihn erwischt - Er tritt unverurteilt ab

Eins muss man Ihm lassen, anders als sein Kollege Jochen Siemer schaffte Christoph Podewils jedoch immer die Kurve auf dem für die Photon rutschigen Parkett des Journalismus und wurde nie durch den deutschen Presserat wegen Vergehen gegen den Pressekodex wie mangelnder Sorgfalt der Recherche oder anderer Vergehen verurteilt



Auch wenn er bereits gekündigt hat, wird er in der Photon noch als stellvertretender Chefredakteur geführt. (http://www.photon.de/impressum/impressum.htm). Eventuell hat es aber auch mit den Turbulenzen der Insolvenz zu tun, dass sich keiner mehr Verantwortlich fühlt. 



Eine Trennung aus Sinnsuche oder Geldnot?

Ob er nun den ehrbaren Journalismus sucht oder ob er einfach nur einfach ein regelmäßiges Gehalt brauchte, konnte von Photonwatch noch nicht in Erfahrung gebracht werden. 

Herr Podewils hat auf unsere e-mail an christoph.podewils@photon.de nicht reagiert. Sie scheint trotz Insolvenz aber noch zu funktionieren, eventuell fragen Sie mal selber nach. 

Auch die Redaktion scheint nicht für uns zu sprechen zu sein. redaktion@photon.de führt ebenfalls in Leere, man hat wohl andere Sorgen.  




Das Team von Photonwatch wird gespannt verfolgen, bei welchem Revolverblatt Herr Podewills nun anheuert. 

Genügend Gallopp und Pulverdampf hatten seine Artikel ja in der Vergangenheit, aber ob diese auch für den harten Boulevard ausreicht bleibt abzuwarten? Mit seinem Twitterprofil @Pistolereau hat er sich auch schon für die ewigen Jagdgründe gut gewappnet. 








7 Kommentare:

  1. Herr Dobelmann, hoeren Sie doch mal auf, von sich im Plural zu sprechen. Das ist wirklich laecherlich. Genauso wie Ihre Masche, ein paar Fakten aus dem Zusammenhang zu reissen und dann rumzudichten, dass sich die Balken biegen. Das grenzt ja schon ans Pathologische.

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    1. Er spricht nicht im Plural von sich, sondern in der 3. Person.

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  2. Auch wenn sie es nicht glauben, der Photon Watchblog ist Teamarbeit!

    Deshalb ist das wir schon richtig.

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    1. Wie sehr muss die kritische Berichterstattung der PHOTON Sie gekränkt und traumatisiert haben, dass Sie so viel Energie in Ihre mentale Selbstbefriedigung stecken. Sie sind ein bedauernswerter Mensch.

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    2. Bedauernswert sind momentan vor allem die Mitarbeiter der Photon, die ohne einen Cent und einem Sack voll Lügen in die Weihnachten gehen. Die "Ratten" sind eh schon von Bord, da haben Sie recht. Selbstbefriedigung lohnt nicht mehr. Aber "kritische Berichterstattung" würde ich mir momentan vor allem über die Heuchler in Aachen wünschen - auch wenn Sie das mental nicht befriedigt.

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  3. Der Pistolero "muss nur noch kurz die Welt retten" :-)

    http://prreport.de/home/aktuell/article/6380-christoph-podewils-spricht-fuer-agora-energiewende/

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  4. Podewills ist völlig unwichtig. Kreutzmann und Welter haben mit ihrem finanziellen Rumgetrickse das Unternehmen dahin geführt, wo es jetzt ist: In den Ruin. Man frage mal, was die Photon Holding und das Vorzeige-Unternehmen Photon Labs den Mitarbeitern noch schuldet, obwohl die permanent für den insolventen Verlag gearbeitet haben und seit Monaten keinen Cent gesehen haben. Alles die gleiche Family, alles das gleiche "Arbeit ohne Lohn". Podewills war immer "the voice of" und er würde weiter rumballern, wenn er Geld sehen würde ...

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