Mittwoch, 10. April 2013

Mitarbeitertrennung bizarr: Wer sein Recht möchte bekommt die Rechnung

Insider der Photon berichten derzeit über eine bizarre Methode des Photon- Unternehmenslenkers Philippe Welter sich Arbeitsgerichtsklagen zu erwehren. 

Hiernach sollen einige Mitarbeiter, die sich für den Ihnen zustehenden Gang vor das Arbeitsgericht entschieden haben, umgehend mit Rechnungen und Rückforderungen in Höhe von zigtausend Euro eingedeckt worden sein. 


Hintergrund für diese ungewöhnliche Maßnahme ist die Tatsache, dass man vor dem Arbeitsgericht seine Anwaltskosten selber tragen muss. Ist der Streitwert hoch, sind auch die Kosten für Rechtsanwalt und Gericht hoch. 


Scheinbar versucht sich die Photon Publishing Geschäftsführung dadurch vor rechtmäßigen Klagen zu retten, dass man das finanzielle Risiko für die Klagenden mit Scheinrückforderungen exorbitant erhöht. Man scheint darauf zu setzen, dass sich viele Ihr Recht schlicht nicht leisten können. 


Das Risiko wird angesichts der scheinbar wackligen Verfassung der Photon Publishing ohnehin ins unermessliche gesteigert, denn ist der Prozess gewonnen und die Firma pleite gibt es nichts außer Kosten. 


Sehr unfair für Leute, die einfach nur Ihr gutes Recht einfordern. 


Eigentor bei der Mehrwertsteuerabführung?

Da hoffen wir doch alle einmal dass Herr Philippe Welter bei der neuen GmbH seine Soll-Versteuerung gut im Auge behält und auch brav die bei Rechnungsstellung unmittelbar anfallende Mehrwertsteuer von 19% für seine "Phantom" Rechnungen an den Fiskus abführt. 

Es wäre unschön, wenn die Umsatzsteuerfahndung ihm jetzt in der heißen Phase vorzeitig einen Platzverweis erteilen würde... 




11 Kommentare:

  1. Recht haben - Recht bekommen! Jetzt erst recht!

    ver.di Rechtsschutz

    Wenn es um den Beruf und damit um die wirtschaftliche Existenz geht, sollten Erwerbstätige im Konfliktfall den bestmöglichen Rechtsschutz erhalten. Deshalb bietet die Gewerkschaft ver.di ihren Mitgliedern kostenfreien Rechtsschutz in allen Fragen des Arbeits- und Sozialrechts an.

    Eine optimale Beratung und Betreuung des Arbeitnehmers, eine genaue Vorbereitung des gerichtlichen Verfahrens und die enge Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft sind die Stärken der DGB-Rechtsschutz GmbH.

    HIER GIBT ES INFORMATIONEN AUS ERSTER HAND:

    www.verdi.de/service/beratung-unterstuetzung/++co++649a25f6-bdc9-11e0-5bd8-00093d114afd

    WICHTIG ZU WISSEN:

    Der kostenfreie Rechtsschutz wird ver.di-Mitgliedern gewährt, soweit sie zum Zeitpunkt der Entstehung eines Streitfalles mindestens drei Monate ordnungsgemäß Mitglied von ver.di sind und satzungsgemäßen Beitrag zahlen. Bereits ab Beginn der Mitgliedschaft werden Rechtsauskünfte im Rahmen der Mitgliederbetreuung erteilt.

    DARUM NICHT ZÖGERN KOLLEGEN UND KOLLEGINNEN!
    SCHÜTZT EUCH VOR "BÖSEN ÜBERRASCHUNGEN"!

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  2. Schafft mehr Öffentlichkeit und lasst euch nicht unterkriegen. Bangemachen gilt nicht! Eine Rechtsschutzversicherung oder Gewerkschaftmitgliedschaft habt ihr hoffentlich spätestens mit der Insolvenz der Photon Europe bzw. dem Übergang in die Photon Publishing GmbH abgeschlossen.

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  3. Wer das Geld hat die Macht,und wer die Macht hat hat das Recht? Nicht in einem funktionierenden Rechtsstaat,und das wissen auch PW und AK.Also nicht imponieren lassen,nicht klein beigeben!Habt ihr nicht genug verzichtet?Wo steht ihr jetzt?Die Behauptungen und das Protzgehabe aus dem 3.Stockwerk der Jülicher Straße 376 sollen euch nur einschüchtern und gefügig machen.Den allmächtigen Philippe,die praepotente Annegret gibt es nicht.Von Photon werden wir bestimmt noch vieles hören, und das wird nichts gutes sein.

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  4. Photon - Eine Firma schafft sich ab?

    Keine Kommunikation mit Abonnenten, offenbar verprellte Werbekunden, interne Auseinandersetzungen und ein mehr als fragwürdiger Umgang mit den Beschäftigten. Wirklich bizarr. Lange Zeit war ich ein ausgesprochener Freund von Photon. Die Vorwürfe gegenüber den Verlag hielt ich für unangemessen und falsch. Über die Entwicklung bin ich bestürzt. Meine grundpositive Einstellung hat sich geändert. Ich distanziere mich insbesondere von den offenbaren, unsauberen Methoden. Mein Abonnement habe ich schon im März gekündigt. Keine Hefte - kein Geld, ganz einfach. Den Fortgang des Ganzen beobachte ich aus beruflichem Interesse weiterhin aufmerksam. Man kann auch aus Fehlern anderer lernen. Es braucht keinen Propheten, um abzusehen, dass ein derart desolates Unternehmen nicht florieren kann. Ethik zahlt sich auch in Bar aus. Das scheint man nicht verstanden zu haben. Photon schafft sich bewußt ab, könnte man meinen.

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    1. Eine "Power" und eine "Publishing", eine "Laboratory" und bald noch eine "Bank"? Interessant.
      Wann gründen die in Aachen eine Kirche? "Photon Church of Photovoltaic" klingt doch gut. Das Know-How könnten die Photonisten ja bei einer bekannten Psycho-Sekte anfragen. Die wissen da auch mit Ehemaligen gut umzugehen.

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  5. Da diese Rechnungen schon im letzten Jahr verschickt wurden und alle etwas höher ausfallen, als die Forderungen, die die ehemaligen Mitarbeitet gegen PHOTON erhoben haben, könnte man auf die Idee kommen, dass die Bilanzen "aufgehübscht" werden sollen...
    Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

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    1. Wurden in 2012 Faktura für Inserate in den Magazinen der Monatsausgabe Oktober - Dezember vor Erscheinen (Drucklegung, Fertigung) erzeugt und auf entsprechende Konten als Forderung gebucht?

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    2. Staatsanwaltschaft Aachen
      Oberstaatsanwalt Robert Deller
      Aktenzeichen (AZ 302 Js 536/11)
      -Justizzentrum-
      Adalbertsteinweg 92
      52070 Aachen

      Dort wird das Ermittlungsverfahren meines Wissens nach geführt.

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  6. Mitabeiter und andere Menschen aus dem unmittelbaren Dunstkreis der Photon-Gruppe scheinen excellente Zeugen zu sein. Doch wo bleiben die Medien??? Scheut man sich oder sind die Vorgänge in Aachen und Berlin nicht interessant genug? Ist die Gewerkschaft Verdi noch am Ball? Das grobe Verstöße gegen das BetrVG nicht geahndet werden, sollte nicht Schule machen dürfen.

    Den Kollegen der Photon-Gruppe in Aachen und Berlin solidarische Grüße aus Frankfurt

    Ernst K.

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    1. Ihre Grüße sind angekommen! Danke!!!

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    2. "Schafft mehr Öffentlichkeit und lasst euch nicht unterkriegen."

      "Doch wo bleiben die Medien??? Scheut man sich ..."

      Was hält die Betroffenen denn davon ab, an die Medien zu treten und auf die Situation aufmerksam zu machen?
      Zeitungen, Funk- und Fernsehen, Internet-Blogs und Foren könnten sich durchaus für den Photon-Schlamassel interesieren.

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