Montag, 30. November 2009

Photon 12/2009 - Leserbrief: Klaus Moderau

Zitat aus Photon 9-2009:

"Hiermit kündige ich ab sofort das Abonnement.

Ausschlaggebend waren letztendlich Gründe wie Beiträge, die zunehmend gegen die Interessen der europäischen Solarindustrie gerichtet sind und bestehende Probleme wie Billigteile aus China unzureichend berücksichtigten. Auch wurde Leuten wie Joachim Pfeiffer (CDU) ungebührlich viel Beachtung geschenkt, statt sich mit echten Vordenkern und Kämpfern für eine Energiewende auseinanderzusetzen und konstruktiven Vorschlägen Raum zu geben.

Ihre ständigen Forderungen nach stärkerer Absenkung der Vergütung nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz ist grotesk, wurde nie anderen Kosten gegenübergestellt
und gerne von Gegnern aufgegriffen.

Klaus Moderau
70499 Stuttgart"

Dienstag, 10. November 2009

Photon 11/2009 - Berichtigung Solon

Zitat Photon 11/2009:


"In der Bildunterschrift zur neuen
Solaranlage der Adam Opel GmbH
wurde ein Name falsch geschrieben:
Der Solon-Vorstand heißt Anke Hunziger,
nicht Anke Hunzinger (PHOTON 10-
2009, Seite 40)."

Photon 11/2009 - Recherchefehler Renesola

Zitat Photon 11/2009: 


"In der Tabelle zu den Umwelt- und
Sozial standards wurden die Angaben
von Renesola Ltd. vergessen, obwohl das
Unternehmen auf unsere Anfrage geantwortet
hatte. Renesola hat Umweltmanagementsysteme
eingeführt, die
ISO-14001-Zertifizierung läuft derzeit
ebenso wie die Ohsas-Zertifizierung
ihrer Arbeitschutzsysteme (PHOTON
10-2009, Seiten 30)."


In der Bildunterschrift zur neuen
Solaranlage der Adam Opel GmbH
wurde ein Name falsch geschrieben:
Der Solon-Vorstand heißt Anke Hunziger,
nicht Anke Hunzinger (PHOTON 10-
2009, Seite 40)."

Photon 11/2009 - Fotonachweis Enel

Zitat aus Photon 11/2009:

"In der Rubrik Mehr Mega wattkraftwerke
wurde ein Bild der Sechs-Megawatt-
Anlage in Montalto di Castro in Italien
ohne Nachweis abgedruckt. Rechteinhaber
des Fotos ist Enel SpA (PHOTON
9-2009, Seite 42)."

Photon 11/2009 - Leserbrief: Thomas C. Koethe

Zitat aus Photon 11/2009:

"Ihr Artikel wird dem Bestreben,
Transparenz oder Beruhigung zu
schaffen, nicht gerecht. Im Gegenteil,
für eine breite Leserschaft ist
er irreführend und schädlich für die
Beurteilung von qualifizierten Angeboten.
Irreführend, weil der Preisvergleich
pro Kilowatt nicht wie der von
Spritpreisen funktioniert: Wie viele
Bürgersolargesellschafter, die gerade
für 3.400 Euro einen sehr guten
Kauf für das Sporthallenflachdach gemacht
haben, müssen sich nun fragen,
warum der Marktpreis doch bei
zwei-irgendwas liegt? Denn wer die
PHOTON aufmerksam liest, bemerkt
den immer größeren Anteil an Lösungen
für Flach- oder Gewerbedächer
mit speziellen Anforderungen
an die Planung und Ausführung. Wer
wie Galicium ausschließlich Solarkraftwerke
für die komplexeren Dächer
anbietet, weiß, dass es hier eine
Vielzahl von Konzepten, aber keinen
Einheitspreis gibt. Schädlich ist Ihr
Artikel deshalb, weil Sie nicht richtig
auf den wesentlichsten Preisfaktor
(und die hoffentlich wichtigste Frage
des Käufers) geachtet haben: Ist es ein
in Deutschland hergestelltes Produkt,
oder ist es von der hiesigen Firma in
China gekaufte OEM-Ware oder gar
billigste Handelsware mit Firmenaufkleber?

Thomas C. Koethe, Galicium Solar GmbH
72070 Tübingen"

Photon 11/2009 - Leserbrief: Raphael Krause

Zitat aus Photon 11/2009:

"Wie jeder Markt, so befindet sich auch
die Solarbranche in einer globalen Marktund
Wettbewerbssituation. Effizienz-,
Qualitäts- oder Standortvorteile einzelner
Firmen und Länder dürfen keinen
Rückfall in Kleinstaaterei oder Protektionismus
auslösen. Forderungen nach
staatlichem Schutz werden immer nur
von Firmen eingebracht, die zu schwach
sind, sich dem Wettbewerb zu stellen,
oder sich in einer gemütlichen Ecke einrichten
möchten. Mit Sicherheit muss
man China und die Solarmodulhersteller
aus China differenziert betrachten. Aber
dies gilt auch für deutsche, japanische
und amerikanische Hersteller. Bei den
chinesischen Topfirmen, deren Produkte
von Banken international akzeptiert
sind – wie zum Beispiel Yingli, Suntech
oder Trina –, gibt es, was Produktionsstandards
und Qualität angeht, nur modernste
und technologisch führende Fertigungsstätten.
Gleichzeitig sind international
viele unseriöse Produzenten in der
Krise aus dem Markt ausgeschieden.
Wein trinken und Wasser predigen, so
scheint mir an einigen Stellen der Tenor
der Aussagen einiger im Artikel erwähnter
Produzenten aus Deutschland. Bisher
hat sich noch niemand die Mühe gemacht,
die staatlichen Subventionen, mit denen
die Ansiedlung der Solarproduzenten in
Ostdeutschland gefördert wurde und wird,
zu summieren oder sich gar darüber beschwert.
Weiterhin beziehen die meisten
deutschen Anbieter, die im Artikel zitiert
werden, einen nennenswerten Anteil ihrer
Produkte oder Vorprodukte von den gleichen
chinesischen Herstellern, die sie verbal
angreifen. Diese chinesischen Produkte,
über deren hohe Qualität sich deutsche
Hersteller bewusst sind, werden lediglich
mit dem jeweiligen deutschen Markennamen
versehen und dann vertrieben.
China hat es geschafft, innerhalb weniger
Jahre die höchsten weltweiten Fertigungskapazitäten
für Solarmodule und
Vorprodukte aufzubauen. Die Geschwindigkeit
dieses Wachstums und der unternehmerische
Mut zu hohen Investitionen
und Kapazitätsausweitungen ist etwas,
was Europäer immer wieder staunen
lässt. Dass es in Deutschland viele verkrustete
bürokratische Strukturen gibt,
die an vielen Stellen das Wachstum von
Firmen und Branchen hemmen beziehungsweise
verzögern, darf man China
nicht zum Vorwurf machen. Versäumnisse
deutscher Hersteller, sich schnell
auf den sich verändernden Markt einzustellen,
dürfen anderen internationalen
Herstellen nicht zur Last gelegt werden.
Populismus und bewusst gestreute Unwahrheiten
verunsichern die Verbraucher
und helfen unserer Branche sicher
nicht weiter.

Raphael Krause, Sinosol AG
60329 Frankfurt am Main"